Dänemarkurlaub im Juli 2008   

Rømø:

Lakolk

Havneby

Møgeltønder

Klostertønder

Skærbeæk

Lokolk Strand

Ribe

Eigentlich bin ich ja mittlerweile bekennender Skandinavienfan, wozu laut Wikipedia nur die Länder Schweden und Norwegen gehören. Gut, in Dänemark war ich zu alten Zeltcampingzeiten gerne zu Gast, besonders wenn ich nur wenige Tage Urlaub hatte. Aber seit 2003 drängte es mich einfach nicht mehr nach Dänemark. In diesem Jahr ist aber alles anders. Aus finanziellen Gründen konnte ich mir eigentlich keinen Urlaub leisten. Aber drei Wochen zu Hause? Spätestens als das Thermometer Ende Juli über die 30zig-Marke kletterte bekam ich einen Rappel und musste weg. Was lag da Näher als die dänische Nordseeinsel Rømø. Knapp 400 km bis an die Wasserkante, denn der Strand darf befahren werden. Und das hat viele Vorteile. Kann man. z.B. sein Auto als Windschutz benutzen, die Getränke gut gekühlt aus dem Kühlschrank genießen oder die Markise ausfahren, wenn die Sonne nach 5 Stunden auch mal nerven kann, besonders wenn man sich einen Sonnenbrand geholt hat.

Rømø - Lakolk Strand

Mandø

Lakolk Strand

Nordborg

Sønderborg

Rømø ist die größte dänische Nordseeinsel. Von der Strasse 11 aus, erreicht man die Insel über einen 9 km langen Damm. Neben den breiten und befahrbaren Sandstrand, gibt es auch ausgedehnte Naturschutzgebiete und gilt daher auch als Vogelparadies. Im Norden gibt es ein Militärgebiet mit Flughafen. Die Insel hat drei Campingplätze. Im Norden in Toftum, im Süden bei Havneby  und den größten Platz in Lakolk an der Westküste, mit vielen Läden, Cafes und einer Disco, deren Bässe man bis 2 Uhr Nacht auf dem Platz hören kann. Woher ich das weiß? Ich habe die Woche auf diesem Platz verbracht. Das "Rømø Sommerland", an der Strasse Richtung Süden, ist ein Vergnügungspark mit Tieren und großem Spaßbad. Wichtig für Familien mit Kindern, bei schlechtem Wetter.

Nach der Anmeldung auf dem Campingplatz fuhr ich gegen 16 Uhr auf den Stand, und war erstaunt. Zuletzt war ich 2001 hier, aber so voll habe ich den Strand damals nie erlebt. Bis zum Wasser sind es etwa 800 m. So konnte ich den Stau, vom Strand runter, gut schätzen. Er musste ca. 300 Meter lang sein. Das Meer war nicht zu sehen, weil eine Unmenge an Fahrzeugen die Sicht versperrte. da.

Viele Leute haben gleich mehrere Drachen gleichzeitig in der Luft.

Im nördlichen Teil fand ich noch ein freies Plätzchen mit Sicht aufs Meer. Endlich Urlaub!

Rückreiseverkehr gegen 19 Uhr. Nun war der Stau etwa 600 Meter lang! In den folgenden Tagen war ich schlauer und fuhr vorne seitlich an die Schlange. Jemand macht ja immer Platz!

Den Abend verbrachte ich in den Dünen und genoss den Sonnenuntergang, bei Dosenbier und Zigarillos.

Abendstimmung am Meer! Klar, dass ich da viele Bilder geschossen habe.

Den zweiten Tag verbrachte ich am Strand. Den Abend wieder in den Dünen und genoss den Sonnenuntergang und den Trubel man Strand.

Nun wo die Badegäste weg sind, kommen die Krabbenkutter näher an die Küste um das abzufischen, was die vielen hundert Kinder mit ihren Keschern übrig gelassen haben.

Oh, schön. Wieder ein Sonnenuntergang. Heute mit Wein und Zigarillos

Bis 21:30 Uhr darf man mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen noch am Strand parken. Nach Mitternacht macht der Dorfpolizist auch schon Mal eine Kontrollfahrt. Wer sein Geldbeutel dann um 120 € erleichtert hat, muss den Strand trotzdem Verlassen.

Von den Dünen aus sieht der Campingplatz sehr Romantisch aus, aber auf dem Platz herrscht der blanke Kommerz. Der Bass der Disko dröhnte bis zwei Uhr Nachts in mein Ohr.

Havneby

Im Süden befindet sich der Hauptort Havneby mit Hafen und dem Fährterminal des "Sylt-Express", der die beiden "Schwesterninsel" verbindet. Im 18 Jh. lagen hier viele Walfänger, deren reiche Kapitäne Kommandeure nannte. In der St. Clemenskirche aus dem 13 Jh. hängen einige Schiffsmodelle. Am nördlichen Ortsrand ist einer der drei Campingplätze der Insel. Am ersten Augustwochenende findet hier immer das Hafenfest statt. Neben Lakolk gibt es hier die zweite Zufahrtmöglichkeit zum Strand.

Krabbenfischer landen hier ihre Ware an. Vor der Fischfabrik stehen die holländischen LKWs zum Abtransport bereit.

Die deutsche Flotte...

...und auf der anderen Seite die niederländische Fangflotte

Krabbenverkauf direkt vom Kutter. Abgewogen wird mit der Hand.

Lakolk Strand

Am Abend wieder das Strandprogramm

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