Schweden Info - 1

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Fremdenverkehrsamt

Frankfurt
Tel. 069-222234-96

Schwedische Botschaft in Deutschland

Rauchstraße 1

D-10787 Berlin

Tel. 030/ 50 50 60

FAX: 030/ 50 50 11 01

Schweden Info

Deutsche Botschaft in Schweden

Skarpögatan 9,

S-115 27 Stockholm,

Tel. 0046/ 8/ 6 70 15 00,

FAX 0046/ 8/ 6 61 52 94

Schwedischer Klassiker: Lisa Ekdahl - Vem Vet ( Wer weiß )

Geld:

Schweden ist zwar Mitglied in der EU, hat aber den Euro bisher aber nicht Eingeführt, weil ein Großteil der Bevölkerung dagegen ist. Es wird somit weiterhin mit der Schwedische Krone bezahlt.

1SEK = 100 Öre
Braucht man Bargeld in der Landeswährung, so bekommt man es mit der EC-Karte am Bankautomaten ("Bankomat"). Nur noch wenige Schweden bezahlen allerdings in Bar. Bezahlen mit der Kreditkarte oder mit dem Handy sind allgemein üblich. Dabei spielt es keine Rolle ob beim Tanken, beim Bäcker, in der Buchhandlung oder im Supermarkt. Es soll mittlerweile Geschäfte geben, in denen nur noch mit Karte bezahlt werden kann. Einige wenige verlangen von Ausländern gelegentlich die Vorlage des Personalausweises. (Währungsrechner)



Gesundheit:

Zwischen Schweden und Deutschland gibt es ein Behandlungsabkommen. Im Krankheitsfall sucht man einfach die Notaufnahme (akutmottagningen/ akuten) des nächsten Sjukhus, dem Krankenhaus, auf. Seit 2005 benötigt man nur die deutsche Krankenversicherungskarte. Aber auch wenn du keine Krankenversicherungskarte dabei hast, wird man dort nach Vorlage des Passes und Zahlung von derzeit 50 SEK, an den für die jeweiligen Beschwerden zuständigen Arzt weitergeleitet. Niedergelassene Ärzte gibt es in Schweden nur selten. In den meisten Krankenhäuser werden auch Kreditkarten akzeptiert. Eine private Auslandskrankenversicherung, wie für alle anderen Auslandsreisen auch, kann ich dennoch nur Empfehlen, um gewisse (Zahn-) Behandlungen finanziell abzusichern.

Landesweit gilt die einheitliche Telefonnummer für medizinische Beratung : +46 8 32 01 00
(Das schwedische Pendant zur deutschen Kassenärztlichen Notdienstnr. 116 117 )
Am besten diese Nummer schon vor dem Urlaub im Handy abspeichern!

Je weiter man in den Norden fährt, desto weiter ist der Weg zum nächsten Arzt oder Klinik. Wenn der Schwede geringfügige beschwerden hat, für die ein Deutscher schon zum Hausarzt läuft, fährt er erst einmal zur nächsten Apotheke (Apotek). Diese sind meist in alles größeren Orten zu finden, auch wenn es in dem Ort keine Praxis gibt. Hat man zuvor die medizinische Beratung ( +46 8 32 01 00 ) kontaktiert, verweist, bei einfachen Erkrankungen, der Berater zum Besuch der nächsten Apotheke und nennt auch deren Adresse. Sollt aus dem Telefongespräch herausgehen, dass du ein rezeptpflichtiges Medikament benötigst, wird die nächste Apotheke darüber informiert und du kannst das Medikament dort problemlos bekommen.
Für alle nordischen Länder gilt, dass die Apotheken sehr Kompetent sind. Es wird ausführlich beraten und man bekommt selten das Medikament welches man möchte, sondern das was der Apotheker empfiehlt.

In all den Jahren war ich in verschiedenen Apotheken in S, N und DK und habe nicht selten ein Medikament (Cremes oder Pillen) bekommen, welches ich bisher noch nicht kannte, aber hervorragend geholfen hat (z.B. bei Rückenschmerzen (Jahrzehntelanger Rückenpatient) wollte ich eine Wärmesalbe oder Wärmepflaster. Bekommen hatte ich eine Salbe auf Kampferbasis. Diese hatte schnell und nachhaltig gewirkt. Kampfer wurde mir noch nie von einem deutschen Apotheker empfohlen!).



Notruf:

Genau wie in Deutschland und der gesamten EU, gilt in Schweden die Notrufnummer "112". In Schweden allerdings einheitlich für Polizei (Polis), Feuerwehr (Brandkår) und Rettungsdienst (Ambulans). Die Telefonisten beherrschen alle die englische Sprache. Wer sich nicht sicher ist, ob er einen Notruf in Englisch absetzten kann (In Schweden werden sehr viele Angaben abgefragt), der sollte nach einen Dolmetscher für Deutsch fragen.. Die meisten Alarmzentralen, so heißen die Leitstellen in Schweden, verfügen über deutschsprachiges Personal. Wenn ein Einheimischer in der Nähe ist, sollte du ihn bitten den Notruf abzusetzen. Wie gesagt, es gilt viele Fragen zu beantworten.

Für einfache Leiden gilt, der besuch der nächsten Apotheke oder die oben genannte Telefonnr. der medizinischen Beratung:

Landesweit einheitliche Telefonnummer für medizinische Beratung : +46 8 32 01 00

(Das schwedische Pendant zur deutschen Kassenärztlichen Notdienstnr. 116 117 )

Telefonieren nach Schweden:

+46 / Ortsnetzkennzahl ohne 0 / Rufnummer

Telefonieren nach Deutschland:

+49 / Ortnetzkennzahl ohne 0 / Rufnummer



Zollfrei einführen darf man (ab 20 Jahren):

5 Ltr. Spirituosen über 22% oder
6 Ltr. hochprozentiger Wein (15% - 22%) und Schaumweine, dazu
52 Ltr. Tafelweine (bis 15%) und
64 Ltr. Bier (über 3,5%)
ab 16 Jahren:
400 Zigaretten oder 200 Zigarillos oder 100 Zigarren oder 550g Rauchtabak



Immer der Reihe nach:

Willst du in einer Bank Geld wechseln, bist Krank und musst zum Arzt, oder möchtest in der Apotheke ein Mittel gegen die Mücken kaufen, vielleicht im "Systembolaget" Wein kaufen oder nur im Supermarkt ein heißes Hähnchen abholen, so musst du zuerst eine Nummer aus einem Automaten ziehen. Jeder der schon mal in Schweden war, der weiß was ich meine. Um lange Warteschlangen oder vordrängeln zu vermeiden, gibt es in Schweden das "System mit den Nummern". Es geht alles der Reihe nach, und jeder weiß genau, wann er an der Reihe ist.
Im übrigen stört es den Schweden nicht, wenn er an der Supermarktkasse in einer langen Schlange anstehen muss. Man wartet bis man dran ist. Das in Deutschland übliche rufen nach einer weiteren Kassenöffnung ist in Schweden verpönt.



Wer im Winter nach Schweden fährt,

sollte Winterreifen aufziehen oder auch Winterreifen mit Spikes. Für ausländische Fahrzeuge gibt es aber keine Pflicht. KFZ über 3,5 t müssen aber, vom 15. Oktober bis Sonntag nach Ostern, Schneeketten mitführen. Die Schweden selber fahren fast alle mit Spikereifen und sind daher auch schneller unterwegs. Das die Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen angepasst sein sollte, brauche ich wohl nicht weiter zu erwähnen. Der Frostschutz sollte bis Minus 40 °C reichen, es kann in einigen Regionen über Nacht schnell mal minus 30 °C kalt werden. In einigen Teilen des Landes ist aber auch mit Temperaturen über 40° zu rechnen. Tanken kann man fast überall. Viele Tankstellen verfügen über Münz- bzw. Kreditkartenautomaten, so dass man rund um die Uhr tanken kann. Je weiter man Richtung Norden fährt, desto frühzeitiger sollte man die wenigen Tankstellen nutzen. Also auch Tanken, wenn der Tank noch halbvoll ist.


Allgemeines zum Thema Autofahren siehe: Unterwegs




Alkohol ist teuer:

In Schweden kann man Alkohol, ab einem bestimmten Alkoholprozentsatz, nur im staatlichen "Systembolaget" kaufen. Das staatliche Alkoholmonopol erlaubt den Verkauf von alkoholischen Getränken nur in staatlichen Geschäften (Samstags geschlossen). In Lebensmittelläden, Supermärkten usw. darf nur Leichtbier (lättöl 2.5% und folköl 3.5%) verkauft werden. Besser man bringt sich alles von zu Hause mit, weil die alkoholhaltigen Getränke etwa vier Mal so Teuer sind als in Deutschland. Seit dem EU Beitritt sollte die erlaubte Menge für den Urlaub ausreichend sein. Alkohol darf man erst ab dem 20. Lebensjahr kaufen.


Wer mit mehr als 0,2 Promille am Steuer erwischt wird oder gar einen Unfall verursacht muss sich auf eine hohe Geldstrafe oder Freiheitsentzug einstellen !!! Mindestens aber 3 Monate Fahrverbot.

Drogenkonsum wird in Schweden nicht toleriert (Null-Grenze)



Rauchen:

Seit dem 1. Juni 2005 ist das Rauchen in allen öffentlichen Gebäuden und in gastronomischen Betrieben verboten.



Behindertenfreundlich:

Skandinavien ist nicht nur Familienfreundlicher als wir das von Deutschland her kennen, sondern geht auch viel mehr auf die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap ein. Viele Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten sind rollstuhlgerecht ausgebaut. Viele regionale Fremdenverkehrsbüros geben extra Info-Broschüren für behinderte Reisende heraus.
Eine ausführliche und sehr informative Broschüre gibt es bei der Schweden-Werbung



Einreise:

Bei einem Aufenthalt bis zu drei Monaten benötigen EU-Bürger als Reisedokumente lediglich den Personalausweis oder einen Reisepass.
Bei Einreise mit Haustieren wie Hund und Katze wird der europäische Tierausweis benötigt.



Auswandern:

Büchervorschläge zum Thema Auswandern nach Schweden, denn unvorbereitet die Zelte abbrechen ist Leichtsinn:

- Schweden für Einsteiger, von Hiltrud Baier.
Booksnon Demand 2009. ISBN 978-3833496264. 128 Seiten. € 17,90 (Buecher.de) (Amazon.de)

- Nächster Halt Schweden, von Nadine Haertl.
Books on Demand 2018, ISBN 978-3752811926. 248 Seiten. € 12,90 (Amazon.de)



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