Schwedenurlaubim März 2008

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Kink

Vänersborg

Bilder von der Rückfahrt

(Kungälv, Melbystrand, Helsingborg)

Kink

Der Ort Kink liegt im Süden der Gemeinde Färgelandaam nördlichen Ufer des Östersjön (150 ha). Wer meine Seiten gelesen hat, wird den Ort kennen. In der ersten Woche war das Wetter nicht so gut. Es war bewölkt und gelegentlich hat es geregnet. Aber das konntet ihr ja schon auf den vorherigen Seiten sehen. Eigentlich wollte ich ja nur eine Woche bleiben, da ich aber noch ein paar freie Tage hatte, hatte ich bei Inge um Verlängerung gebeten, weil es keine Nachmieter gab, wurde meiner Bitte nachgegeben. Und so durfte ich noch ein paar interessante Tage erleben. Am achten Tag schien die Sonne und am neunten Tag fing es Nachts an zu schneien. Geweckt wurde ich durch Inge, die vor dem Haus am Schnee schaufeln war. Ich und Aki waren begeistert, endlich Schnee. Als es um 11 Uhr und 25 cm immer noch am schneien war, beschloss ich nach Färgelanda zu fahren um Einzukaufen, um einer drohenden Schneekatastrophe, und dem daraus folgenden Stromausfall, zuvor zu kommen.

Jahrelange Schwedenerfahrung ließ mich Vorsichtig sein. Die Strasse war zwar schon einmal geräumt worden, aber immer noch von einer Schneeschicht bedeckt.

Wenn es schneit, werden zuerst die großen, wichtigen Strassen geräumt. Darunter fällt der Weg zum Haus nicht. Und so kam es wie es kommen musste, die vorletzte Kurve und Steigung vorm Haus schaffte mein Bus nicht mehr. Für die letzten 300 Meter musste ich also Schneeketten anlegen. Die Ketten ließ ich auch aufgezogen, wer weiß was kommt. Aber eine Stunde nachdem ich vom Einkaufen zurück kam, war es vorbei mit dem Schneefall. Die Sonne kam durch und blieb die restlichen Tage. Die restlichen Tage waren leider kurz, weil ich erst am Dienstag morgen erfahren hatte, das ich auch am Karfreitag noch frei hatte, weil sich ein ehrenamtlicher Kollege für meine Schicht eingetragen hatte. Zu Spät für mich, hatte ich doch schon Kund getan, dass ich am Mittwoch Morgen nach Hause fahren wollte. Um einen weiteren Urlaubstag wollte ich Inge nicht bitten. Hier also die Bilder der letzten drei Tage:

Juhu, endlich Schnee!

Darauf habe ich eine Woche gewartet. Der Winter war viel zu warm für die Gegend, und mit Schnee zu Ostern war nicht mehr zu rechnen.

Zum Einkaufen fuhr ich nach Färgelanda, wobei ich davon Überzeugt wurde, dass die Profiltiefe (4mm) meiner Winterreifen nicht mehr ausreichte.

Auf dem Rückweg war ich gefühltes Opfer der schwedischen Trucks. Einer von ihnen verfolgte mich in 20 MeterAbstand, obwohl ich schon 50 km/h fuhr.

Am Nachmittag hörte es auf zu schneien uns es galt, ...

...die Schneelandschaft zu genießen.

Ich genoss den Schnee, indem ich mir Aki, den Hund der Hausbesitzer Inge und Bernd, auslieh und mit ihm spazieren ging.

Mit Schnee wir jedes Objekt zum Motiv...

...auch der ansonsten unscheinbare Bauernhof, über dem man fahren muss, um zum Haus zu gelangen.

Blick auf den Östersjön. Seit zwei Jahren gibt es hier einen Parklatz an der RV 172.

Unterhalb der Brücke der RV 172 steht das rechte Ferienhaushäuschen zum Verkauf. Wer also als was sucht?

Die neue Brücke der RV 172 über dem Kanal, der den Östersjön mit dem Ellenösjön verbindet.

Die "alte" und die "neue" Brücke.

Aki ist vom Schnee...

...genauso begeistert wie ich!

Die alte Brücke ist heute Teil eines Wanderweges.

310 ha, der Ellenösjön.

Mit dem Boot kann man vom Östersjön zum Ellenösjön wechseln. Damit stehen einem insgesamt 450 ha Angelgewässer zur Verfügung.

Das Gästehaus bei Nacht. Ich hatte ein paar Marschall-Kerzen aufgestellt, was die Hütte (ohne Blitzlicht) in ein ganz anderes Licht erscheinen lässt.

Vänersborg

Die Stadt (37.00 E.) verbindet man mit dem Nationalhelden Birger Sjöberg und "Friedas Gesängen", der Vänersborg "Klein Paris" nannte. Interessant (hoch) ist die Brücke über den Trollhätte Kanal, der den Vänern-See mit dem Meer verbindet. Der Kanal kann mit 14.000 BRT schweren Schiffen befahren werden. Und so sieht hier manchmal Schiff, die man sonst nur an der Küste zu sehen kann. Der bis zu 92 m tiefe Vänern ist mit einer Fläche von 5546 km² der drittgrößte See Europas. Am Ende der letzten Eiszeit hatte er noch noch Verbindung zum offenen Meer und wurde erste vor rund 9000 Jahren durch die Landerhebung abgetrennt. damals hatte er fast die doppelte Größe und weite Teile des heutigen Värmlandes waren vom Wasser bedeckt. Vänersborg ist Regionenhauptstadt von Västra Götalands Län.

Im Sommer liegen hier Badegäste,...

...jetzt im Winter ist es eine Spielwiese für Hunde...

...und Müttern die ihre Kinder spazieren führen.

...kennen lernen. Wie hier die Fußgängerzone.

Wer sich Zeit nimmt, wird nicht nur die Strandpromenade erkunden, sondern auch die vielen anderen Gesichter der Stadt...

Hunneberg (Vargön)

Die bewaldeten BergeHalle- und Hunneberg sind rund 150 Meter hoch und werden von einer engen Schlucht getrennt. Beide Berge kann man von Vargön, östlich von Vänersborg, aus zu erreichen. Von Vänersborg kann man eine Elchsafari buchen. Das königliche Jagdmuseum"Älgens Berg" steht auf dem Hunneberg und bietet eine Ausstellung rund um den Elch und die Geschichte des ehemaligen königlichen Jagdreviers.

Auch in diesem Jahr nur schöne Landschaft und kein Elch auf dem angeblich elchreichsten Berg Schwedens.

Der Skilift ist schon seit Jahren nicht mehr in Betrieb. Aber zum Schlitten fahren ist der Hunneberg immer noch gut. Sören brach sich hier 2001 das Bein.

Kungälv

wurde 959 gegründet. Kungälv liegt ca. 20 km nördlich von Göteborg, direkt an der E6. Die Ruine der 

Festung Bohus oberhalb von Kungälv gab der ganzen Landschaft seinen Namen. Seit Jahren bin ich an dieser Festungsanlage vorbei gefahren, obwohl ich mir immer wieder vorgenommen habe hier einen Stopp einzulegen. Nun hab ich es endlich auch getan und bin von der E6 abgefahren. Aber wie schon andere Sehenswürdigkeiten, ist auch die Festung im Winter geschlossen. Im Reiseführer kann ich lesen, was ich verpasse: "Von den oberen Mauern bietet sich ein schöner Blick auf den Nordre Älv, in den hier der Göta Älv mündet, und auf die umliegende Landschaft. Politisch und strategisch bedeutend war dien Festung Bohus, weil bis 1658 der Göta Älv die Grenze zwischen Schweden und Norwegen bildete. Zu ihrer Verteidigung wurde 1308 die Burg errichtet und nach dem nordischen Krieg im Renaissancestil neu gebaut." Das mittelalterliche Konghälla war eine der größten norwegischen Städte. Im 13Jh. gelang es Schweden, auf einem schmalen Küstenstreifen das Meer zu erreichen. Am Grenzstrom wurde eine Holzfestung angelegt. Als Bohus 1658 schwedisch wurde, hatte die neu errichtete Bohus Festung keine Grenze mehr zu verteidigen und verkam zur Ruine.

Die Festung Bohus, die der Region ihren Namen gab.

An der Abfahrt Laholm fuhr ich von der E6 und kaufte noch einige Dinge im im Supermarkt neben der Autobahn ein. Anschließend fuhr ich weiter nach Melbystrand, wo ich dann meinen Brunch direkt am Strand einnahm. Tipp für Wildcamper: Nördlich der Abfahrt Laholm an der E 6 gibt es einen Tank- und Rastplatz. Wenn man einem kleinen Weg zum Strand folgt, kann man direkt hinter den Dünnen auf einem Parkplatz Übernachten.

So macht das Essen Spaß. Brunch am Melbystrand.

Helsingborg

Helsingborg (119.000 E.) Zweitgrößter schwedischer Fährhafen und bedeutende Industriestadt. Bereits 1085 wurde Helsingborg urkundlich erwähnt. Bis 1558 gehörte die die Stadt an der schmalsten Stelle des Öresunds, sowie die gesamte Provinz Skåne zu Dänemark. Erstmals schriftlich erwähnt wird die Stadt 1058. Seit dem ich nach Schewden fahre, nutze ich diesen Hafen zu Überfahrt nach Dänemark. Länger verweilt habe ich in dieser sehenswerten Stadt noch nie. Aber das kann ja noch werden. Vielleicht beim nächsten Mal.

Bilder von der Fähre:

Seltener Anblick: Der Kapitän vergaß die Flagge einzuziehen. Die muss nämlich spätestens bei der Abfahrt am Buck eingeholt werden.

In Dänemark meldet sich noch einmal der Winter zurück. Schneefall - der aber nicht liegen blieb.

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