Sommerurlaub 2009 Schweden - Norwegen

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18 km hinter dem Grenzübergang zwischen Norwegen und dem schwedischen Dalarna kommt man bei Fulunäs auf die RV 297/71. Von hier aus ging es ein Stück südwärts und weiter querfeldein nach Mora und Vinäs am großen See Siljan, wo ich mich auf den mir bekannten Stellplatz an der Badestelle in Vinäs freute. Hier machte ich erst einmal wieder Pause vom vielen Reisen. Schließlich weiß ich inzwischen, was mich hier erwartet. Badeplatz mit langem Steg ins flache warme Wasser, Tische mit Grillstelle und, das wichtigste, ein relativ sauberes Plumpsklo. Vieles in der Gegend kenne ich bereits, manches Neues gibt es aber trotzdem jedes Mal zu entdecken.

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Siljan

Ein Nachteil, Gänse scheißen den Badeplatz voll,...

...der Steg ist aber ziemlich sicher. Hier hat das Wasser zumindest Knietiefe.

Auch wenn ich hier schon viele Wolken gesehen habe, geregnet hat es selten, wenn ich hier Übernachtete.

Die Dorfkinder kennen natürlich ebenfalls diese kommunale Badestelle und wissen auch, dass es sich hier lohnt zu Angeln.

Sollerön

Am nächsten Tag machte ich einen Ausflug auf die nahe gelegenen Insel Sollerön. Hier hatte ich zwei Ziele. Erstens wollte ich hier nahe der Ferienhäusern nach ungesicherten Routern suchen, die es in abgelegenen Gegenden immer wieder gibt. Das Wetter war nicht so dolle, so dass ich gerne beim schwedischen Wetterdienst SMHI nachsehen wollte, mit was ich in den nächsten Tagen zu rechnen hatte. Außerdem wollte ich ein Blick auf die deutschen Nachrichtenseiten werfen. Kurzum, ich fand einen Webzugang und kleine abgelegene Örtchen, die ich bei vorherigen Besuchen noch nicht entdeckt hatte.

Mit meiner Digikamera, ohne Sucher, ist es schwer fliegende Fischadler aufs Bild zu bekommen.

Beispielhaft für ganz Schweden. Schweden ist Bunt.

Bootshäuser im Norden der Insel. Natürlich in der hier vorrangigen Farbe Falunröd, wie überall rund um den Siljan.

Mit Holzbohlen eingefasster Bootshafen.

Mora

Nix mit Badewetter, also besuchte ich wieder einmal Mora. Wo ich sonst nur Powerboote gesehen hatten, lag heute die Gustaf Wasa, die zwischen Mora und Leksand am Südostufer des Siljan verkehrt.

Der Touristendampfer "Gustaf Wasa" fährt zwischen Mora und Leksand.

<< Oben die Bibel von Gustaf Wasa

Wie gesagt, war das Wetter nicht so dolle, und so besuchte ich zum ersten Mal das innere der Kirche, die u.a. eine Bibel von Gustaf Wasa beherbergt.

Die Kirche von Außen. Landesweit berühmt ist Mora für seine Eishockeymannschaft und dem Vasaloppet.

Nach einer weiteren Übernachtung am Siljan, ging es südöstlich nach Gagnef zu den Pontonbrücken über den Östradalälven...

...und durch Borlänge, dessen Kreisel alle mit interessanten Skulpturen versehen sind.

Klenshyttan

Tagesziel Klenshyttan, südlich von Ludvika. 

Wieder ein mir bekannter Ort, an dessen Badeplatz ich schon einige Nächte in den vergangenen Reisen verbrachte. Eine schöne Aussicht über den See und die Tierwelt lassen mich immer wiederkommen. Leider hatte man die Biber im letzten Herbst bejagt und an dieser Seite des Sees ausgerottet. Bibergulasch gilt ja in Schweden als Delikatesse. Ich hätte sie trotzdem lieber Lebend beobachtet.

Neben Sterntauchern, ...

...gab es an diesem Abend auch Mehlschwalben zu sehen.

Beides kein Ersatz zu den Bibern, die ich hier in den letzten Jahren beobachten konnte.

Klenshyttan gehört zum Ekomuseum Bergslagen. Hier stehen die gut erhaltenen Überreste eines alten Holzkohlehochofens (Rennofen) zur Verhüttung von Eisenerz zu Roheisen. Einst war im fünf km südlichere Grängesberg Schwedens größtes Eisenvorkommen südlich von Lappland. Von den vormals ca. 70 Bergwerken sind heute nur noch zwei im Betrieb.

Überreste des Kreidebrennofens.

Ruine des Holzkohlehochofens.

Gegenüber des Badeplatzes steht die Majstånge vom letzten Mittsommerfest.

Um das Jedermannsrecht nicht über Gebühr zu beanspruchen, wechsele ich am zweiten Abend den Stellplatz. Hier bei Ludvika verbringe ich die zweite Nacht immer südlich von Grängesberg am Norr Hörken, Einem großen Badeplatz, aber mit sehr seichtem Wasser, so dass man weit ins Wasser laufen muss, will man Morgens duschen/baden. Und das Plumpsklo ist, wie überall in der Gemeinde Ludvika, sauber und winterfest.

Der Fachmann hat hier den Fehler erkannt: Für Wohnmobile gilt das Jedermannsrecht nicht. Übernachten darf man eigentlich nur mit Zelt. 

In Nordschweden wird zumindest teilweise eine Übernachtung im Fahrzeug toleriert. Wenn man sicher (und freundlich) sein will, sollte man beim Nächstgelegenen Haus fragen, ob es in Ordnung geht, wenn man eine Nacht im Fahrzeug übernachtet.

Fredriksberg & Hagfors

Am nächsten Tag ging es westwärts entlang der RV 245 nach Fredrikberg und Hagfors

Alte Wassermühle in Ulriksberg...

...wo ich die RV 245 nach Norden verließ...

...und an einem See nur kurz die Sonne genießen konnte.

Später ging es durch den Touristenort Säfsnäs bei Fredriksberg. Die Gegend gehört zur südlichsten Wildmark Schwedens

Kurz hinter Fredriksberg überquerrt die RV 245 / 26 die Grenze nach Värmland. 12 km vor Hagfors bog ich nach Norden Richtung Gustavsfors ab.

Gustav Adolf / Gustavsfors

Upplunden

Weil es in Gustavsfors an Übernachtungsmöglichkeiten mangelte, fuhr ich nördlich am Musåudden entlang. Am nördlichen Ufer bei Knoände fand ich dann eine verlassene Campingstelle direkt am Ufer. Mittlerweile war es schon Abend, was heißt, dass einige Tiere ihre Tagesverstecke verlassen. Und so hatte ich Glück und sah in dieser abgelegenen Gegend einen Auerhahn und einen Elch.

Ein Auerhahn läuft vor mir...

…und zwingt mich zum Bremsen.

Ein Stück weiter entdecke ich diesen Elch beim Grasen.

Übernachtungsplatz am nördlichen Ufer des Musåudden bei Knoände.

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