Sommerurlaub 2007 Schweden

Gävle

Mit über 91.000 Einwohnern ist Gävle die größte Stadt Nordschwedens. Handelszentrum und alte Residenzstadt mit Schloss, welches 1583 erbaut wurde und die nördlichste Vasaburg Schwedens ist. Die Stadt wurde nach dem letzten Brand 1869 mit einem breitem Straßennetz und breiten Alleen zwischen Theater und Rathaus wieder aufgebaut. Die Altstadt Gamla Gefle besticht mit idyllischen Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jh. Bei den Schweden ist Gävle(schwed.) bekannt für seine Kaffeefabrik und seinen Halspastillen. Mein erstes Ziel war das Eisenbahnmuseum der schwedischen Staatsbahn (SJ), die hier auf sechs Hallen verteilt zu sehen ist.

Blick auf den Führerstand der ältesten Dampflok, der Tillverkare, von Beyer Peacock & Co, Manchester. Bj.: 1856. 12,7 m lang und 37,6 t schwer. Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h

Vorne: Elektrische Lok Herman Behrmann aus dem Jahr 1899 von AEG in Berlin. 2,8 m lang, 3 t schwer und 30 PS.

Hinten: Elektrische Versuchslok von 1909 von ASEA in Västerås. 14,1 m lang, 52,2 t schwer. Mit 450 PS erreichte sie eine Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h.

Auch der seltene Blick unter eine Lokomotive wird hier dem Besucher gegönnt.

Aufgeschnittene Dampfloks erklären wie es geht und lassen Eisenbahnern das Herz bluten.

Auf dem Außengelände gibt es eine Miniaturbahn für Kinder.

Das Rathaus mit Vorplatz und Brunnen.

Auch von hinten ein sehenswertes Objekt - das Rathaus.

Ein kleiner Stadtpark ziert die Aussicht vorm Rathaus.

Gamla Gefle - Die Altstadt ist eine idyllische Holzstadt mit Häusern aus dem 18. und 19.Jh. 

Das neue Gävle ist weitaus Moderner, wie hier am Beispiel des Einkaufszentrums am Marktplatz.

Auch in Schweden gibt es den Brauch, die "jungfräuliche" Braut zu verabschieden.

Grängesberg

Grängesberg hatte Schwedens größtes Eisenerzvorkommen südlich von Lappland und eine eigene Bahnverbindung zum Verschiffungshafen Öxelösund. Von den einst 70 Eisenerzbergwerken Schwedens sind heute noch zwei in Betrieb, Kiruna in Lappland und Malmberget hier in Grängesberg. Im Lokmuseum gibt es sieben restaurierte Lokomotiven zu sehen. Der Rest des Museums erinnert an einen Eisenbahnfriedhof (Bilder davon gibt es mal auf der Sommer 2005 Seite). Ab 2008 soll es ein Bergbaumuseum geben. Heute gibt es bereits südlich des Ortes, das Motormuseum, in dem man alles vom Fotoapparat bis zum Oldtimer, zu sehen bekommt. In der Nachbarschaft gibt es eine Outdoorbahn für Karts.

Cassels Donation(Konzert- und Kulturhaus) wurde von einem reichen englischen Bergwerksbesitzer für die Bewohner (und seinen Arbeitern) gestiftet. In der Konzerthalle gibt es auch heute noch Musik zu hören.

Das Motormuseum gibt Einblicke in allerlei Epochen der Motorisierung. Wie hier neben der alten Tischlerwerkstatt, gibt es eine Sammlung von alten Motorsägen.

Auch hinter diesen Fassaden ist allerhand "Altmodisches" zu entdecken.

Von einem Motormuseum, das übrigens in einem alten Umspannwerk untergebracht ist, erwartet man natürlich auch motorisierte Fahrzeuge ( Hier eine Ariel 500 cc mit 4 Ventilen von 1932)...

...und die gibt es natürlich auch zu sehen. (Hier eine Tiger TZ Bj. 1952 von Zündapp. 200cc und 7,5 PS)...

..Natürlich gibt es hier auch Oldtimer zu bestaunen. (Hier ein DeSoto V 8 Sportsman 2 D von 1955. Motor: Hemi V8 185hp at 4400rpm, Powerflite fully automatic)

Volvo LKW von 1951

LKW Hudson

Selbst die Besucher kommen mit eigentlich Museumswürdigen Autos vorgefahren.

Weiter >